Wetterbericht Bestandteile

Welche Bestandteile enthält eigentlich ein Wetterbericht? 

Das Wetter gehört zu den Themen, die alle interessieren, zu denen vermutlich jeder etwas zu sagen hat und die sich hervorragend als Einstieg in ein Gespräch eignen. So wird auf der ganzen Welt über das Wetter diskutiert, weil es mal zu kalt, mal zu warm, mal zu nass und mal wieder zu trocken ist.

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Zudem spielt die Wettervorhersage immer dann eine wichtige Rolle, wenn ein Ausflug oder eine andere Unternehmung ansteht. 

Um ein Gespräch über das Wetter zu beginnen, reicht es eigentlich schon aus, die gefühlte Wetterlage zu schildern und einen Blick auf den Himmel zu werfen, um weitere Prognosen zu erstellen. Wer es hingegen etwas genauer und präziser haben möchte, kann die Wetterberichte der Experten zu Rate ziehen, die es sowohl im Rahmen der Nachrichten auf allen Fernsehsendern und im Radio als auch in nahezu allen digitalen und gedruckten Zeitungen gibt.

Nun stellt sich jedoch die Frage, wie Meteorologen eigentlich einen Wetterbericht erstellen und welche Bestandteile ein Wetterbericht enthält.

Hier alles Wissenswerte und Interessante rund um den Wetterbericht auf einen Blick: 

Welche Bestandteile enthält eigentlich ein Wetterbericht?

Zu den grundlegenden Bestandteilen eines Wetterberichts gehören Angaben zu der Wetterlage und zu den Temperaturen am Tag und in der Nacht, die erwartet werden. Das bedeutet, es wird beispielsweise darauf hingewiesen, ob die Sonne scheinen, ob und in welchem Umfang es Niederschläge geben oder ob der Himmel heiter und wolkenlos oder bewölkt sein wird.

Hinzu kommen Informationen zu besonderen Wetterereignissen wie Gewittern, Stürmen oder Unwettern. Im Laufe der Zeit haben sich die Wetterberichte jedoch kontinuierlich weiterentwickelt, so dass sie heute neben den Angaben zu dem voraussichtlichen Wetter und den erwarteten Temperaturen in den jeweiligen Regionen einige weitere Bestandteile umfassen.

Zu diesen zusätzlichen Bestandteilen gehört der

Reisewetterbericht.

Dieses kümmert sich um beliebte Reiseziele und wichtige Destinationen, wobei hier vor allem die voraussichtliche Wetterlage in typischen Urlaubsregionen und in Metropolen wie London, Paris, Rom, New York oder Moskau geschildert wird.

Insofern ist der Reisewetterbericht nicht nur für Urlauber, sondern auch für Geschäftsreisende interessant. Ein weiterer recht neuer Bestandteil des Wetterberichts ist das sogenannte

Biowetter.

Im Rahmen des Biowetterberichts wird erläutert, wie sich das Wetter auf das Befinden auswirken und welche gesundheitlichen Beschwerden das Wetter hervorrufen oder verstärken kann.

Je nach Wetterlage kann es sich dabei um beispielsweise Kopfschmerzen, Schlafstörungen, verstärkte Gelenk- und Muskelschmerzen oder Kreislaufbeschwerden handeln. Für Allergiker ist zudem die Pollenflugvorhersage interessant. Insbesondere in Wetterberichten mit regionalem Bezug sind häufig auch Angaben zum

Auf- und Untergang der Sonne und des Mondes sowie dem Stand des Mondes Bestandteile des Wetterberichts. Teilweise wird außerdem mit Statistiken gearbeitet, die die reinen Informationen ergänzen und etwas unterhaltsamer machen.

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So wird beispielsweise genannt, wo die höchsten Tagestemperaturen erreicht wurden, wo es am meisten geregnet hat oder wie sich die aktuelle Wetterlage im Vergleich zu den Vorjahren darstellt.  

Wie wird ein Wetterbericht erstellt?

Um einen Wetterbericht erstellen zu können, müssen unzähligen Daten ermittelt und ausgewertet werden. Diese Daten und Informationen zu Windgeschwindigkeiten, dem Klima und den Klimazonen, den Lufttemperaturen, den Bewegungen der Luftmassen und den Tendenzen der vergangenen Stunden werden weltweit von Satelliten, Wetterschiffen und unzähligen Wetterstationen gesammelt und aufgezeichnet.

Da diese Erfassung weltweit erfolgt, kommt dabei eine spezialisierte Computersprache zum Einsatz, die SYNOP-Code heißt und hauptsächlich aus Zahlen besteht. Dabei gibt es einzelne Rubriken und die darin erfassten Wetterphänomene werden mit Zahlen beschrieben.

In der Rubrik optische Erscheinungen beispielsweise steht die Nummer 1 für einen Regenbogen und die Nummer 6 für das Abendrot, während die Zahl 9 in der Rubrik Niederschläge angibt, dass die Messung der Niederschläge ausgefallen ist. In der Kategorie Wettererscheinungen beschreibt die Zahl 23, dass in der vergangenen Stunde Eiskörner aufgetreten sind. Grundsätzlich kann die Computersprache selbstständig Wetterberichte und Wettervorhersagen generieren.

Damit die Wetterberichte jedoch auch für den Laien verständlich sind, werden die Informationen übersetzt, aufbereitet und bilden so die Grundlage für die Wettervorhersagen und die Wetter- und Klimakarten, die dann in den Zeitungen, im Internet, im Fernsehen und im Rundfunk zu sehen oder zu hören sind. Zudem vergibt das Institut für Meteorologie Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete oder auch für Stürme und Unwetter, um die Wetterberichte noch verständlicher und einprägsamer zu gestalten. Lediglich äußerst seltene Wetterphänomene erhalten keine eigenen Namen.  

Trotz aller modernen Technik, den langjährigen Erfahrungen und dem umfangreichen Wissen der Meteorologen bleibt das Wetter aber immer ein Stück weit unberechenbar. So kann es durchaus passieren, dass das Wetter für eine Überraschung sorgt und aller Datenaufzeichnungen und Datenauswertungen zum Trotz anstelle des angekündigten Regens plötzlich doch die Sonne scheint.

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