Tipps zur Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch

Infos und Tipps zur Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch 

Nach der Begrüßung und einem kurzen Smalltalk beginnt ein Vorstellungsgespräch in den meisten Fällen mit der Selbstpräsentation des Bewerbers. Üblicherweise wird der Bewerber dazu aufgefordert, sich selbst vorzustellen, seinen Lebenslauf in kurzen Worten zusammenzufassen und über seinen bisherigen Werdegang zu berichten.

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Nun sollte der Bewerber jedoch nicht den Fehler machen, die Aufforderung zur Selbstpräsentation als Bitte um einen Bericht über das bisherige Leben und die gesamte berufliche Laufbahn zu verstehen. Bei der Selbstpräsentation geht es vielmehr um die Frage, welche Pluspunkte sich für das Unternehmen ergeben, wenn es den Bewerber einstellt.    

Hier nun die wichtigsten Infos und Tipps zur Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch in der Übersicht:

•       

Den bisherigen Werdegang des Bewerbers kennt der Gesprächspartner bereits durch den Lebenslauf und die weiteren eingereichten Bewerbungsunterlagen.

Insofern benötigt er keine mündliche Wiedergabe des Lebenslaufes und auch die persönliche Lebensgeschichte des Bewerbers interessiert ihn nur bedingt. Daher sollte sich der Bewerber seine Selbstpräsentation wie eine Art Bericht im Sinne eines Produkttestes vorstellen.

Bei einem Bericht über ein Produkt wird das Produkt vorgestellt, es wird aufgezeigt, worin die Pluspunkte und die Schwachstellen liegen und am Ende steht ein Fazit, aus dem hervorgeht, ob und weshalb das Produkt empfehlenswert ist. Ähnliche Inhalte sollte auch die Selbstpräsentation umfassen. Es sollte also deutlich werden, wer der Bewerber ist, was der Bewerber kann, welche Ziele er verfolgt und weshalb der Bewerber eingestellt werden sollte.

 

•        Die Selbstpräsentation sollte sich in drei Teile gliedern:

 

1.      

Zunächst sollte sich der Bewerber vorstellen, indem er seinen Namen nennt und seine Ausgangssituation schildert.

Bewerber mit Berufserfahrung können dabei mit der aktuellen oder der letzten Position beginnen und ihre wichtigsten Aufgaben und Erfolge zusammenfassen.

Berufsanfänger können kurz auf die Schwerpunkte ihrer Ausbildung eingehen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz können über den voraussichtlichen Abschluss, die Prüfungsfächer oder die Abschlussarbeit berichten.

2.      

Danach sollte der Bewerber mit seinen fachlichen und persönlichen Qualitäten fortfahren. Wichtig hierbei ist aber, Schwerpunkte zu setzen und sich vor allem auf die Stationen, Kenntnisse, Erfahrungen, Eigenschaften und Interessen zu konzentrieren, die die Eignung für die angestrebte Stelle verdeutlichen.

Außerdem ist wichtig, nicht einfach nur aufzuzählen und bloße Behauptungen aufzustellen, sondern mit konkreten Beispielen zu argumentieren. Wertvolle Pluspunkte kann der Bewerber dabei sammeln, wenn er nicht nur seine Eignung für die Stelle aufzeigen, sondern auch Verbindungen zu dem Unternehmen herstellen kann.

Hierzu kann er sich beispielsweise auf Werte, die Unternehmensphilosophie oder Projekte des Unternehmens beziehen.

 

3.      

Im letzten Teil sollte der Bewerber aufzeigen, weshalb er sich um die Position bewirbt und welche Ziele er verfolgt. Sinnvoll kann außerdem sein, den Gesprächspartner gegen Ende gezielt zu fragen, ob der Bewerber auf bestimmte Punkte nochmals vertiefender eingehen soll.

Dadurch schafft der Bewerber einerseits einen Dialog, andererseits reduziert er das Risiko, sich in eher unwichtigen Details und Aussagen zu versticken. 

 

•        Grundsätzlich sollte die Selbstpräsentation kurz, knapp und präzise sein.

Der Bewerber sollte zudem darauf achten, möglichst viele aktive und positive Formulierungen zu verwenden. Bei der Beschreibung seiner beruflichen Stationen sollte er also nicht erläutern, wofür er eingesetzt wurde, sondern welche Aufgaben er übernommen hat.

Außerdem sollte der Bewerber seine Selbstpräsentation als große Chance verstehen, das Vorstellungsgespräch aktiv zu beeinflussen.

Geht er beispielsweise von sich aus auf Lücken oder Brüche in seinem Lebenslauf ein, kommt er auf diese Weise unangenehmen Fragen des Gesprächspartners zuvor.

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