Bericht: Fit im neuen Jahr – Welcher Heimtrainer für wen?

Bericht: Fit im neuen Jahr – Welcher Heimtrainer für wen?

Keine Anfahrt, unabhängig von irgendwelchen Öffnungszeiten und ohne monatlichen Beitrag: Um sich fit zu halten, kann ein Heimtrainer eine gute Alternative zum Fitnessstudio sein.

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Allerdings sollte das richtige Gerät ausgewählt werden.

Endlich den inneren Schweinehund zu überwinden und (mehr) Sport zu machen, gehört zu den echten Klassikern unter den guten Vorsätzen. Schließlich weiß jeder, dass Bewegung wichtig ist. Und wenn nicht nur die Fitness stimmt, sondern spätestens zum Sommer hin auch noch die Figur in Form ist, ist es umso besser.

Die große Schwierigkeit liegt nur darin, den Einstieg ins Sportprogramm zu finden und dann am Ball zu bleiben. Weil es schwer ist, sich dazu aufzuraffen, alleine durch den Park zu joggen, führt der Weg oft ins Fitnessstudio. Allerdings bleibt es häufig bei wenigen Versuchen. Denn mal fehlt die Zeit, mal kommt ein Termin dazwischen und mal muss das schlechte Wetter als Ausrede herhalten.

Eine gute Alternative kann deshalb ein Heimtrainer sein. Denn der Heimtrainer steht immer bereit. Der Weg ins Fitnessstudio entfällt und Öffnungszeiten spielen keine Rolle. Wenig Zeit fällt als Ausrede ebenfalls weg. Schließlich kann das Training vor der Arbeit und der morgendlichen Dusche, zwischendurch und sogar abends vorm Fernseher durchgeführt werden.

Damit das chice Sportgerät nicht zum Staubfänger wird, ist es aber wichtig, den richtigen Heimtrainer auszuwählen. Je nach körperlichen Voraussetzungen, Zielen und vorhandenem Platz ist nämlich nicht jeder Heimtrainer gleichgut geeignet. Frei nach dem Motto “Fit im neuen Jahr” schauen wir uns in diesem Bericht die vier gängigsten Sportgeräte für zu Hause an und geben Tipps, welcher Heimtrainer für wen geeignet ist.

 

Das Fahrrad-Ergometer

Beim Ergometer-Training wird auf der Stelle Fahrrad gefahren. Die Bewegungsabläufe dabei sind meist bekannt und die Anforderungen an die Koordination sind gering. Deshalb eignet sich das Fahrrad-Ergometer ideal für absolute Sport-Anfänger, für Menschen mit großem Übergewicht und für Personen mit Hüft- oder Knieproblemen.

Durch verschiedene Trainingsprogramme und den einstellbaren Widerstand können der Schwierigkeitsgrad und die Belastung mit zunehmender Fitness konstant gesteigert werden.

Verglichen mit anderen Heimtrainern ist die Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System beim Fahrrad-Ergometer am geringsten. Außerdem werden nur bestimmte Muskelgruppen beansprucht und folglich auch weniger Kalorien verbrannt. Dafür ist das Fahrrad-Ergometer das kostengünstigste Gerät unter den Heimtrainern und braucht am wenigsten Platz.

 

Das Laufband

Auch wenn das Sportgerät Laufband heißt, muss darauf nicht zwangsläufig nur gelaufen, also gejoggt werden. Ein langsames Gehen oder ein flottes Walken sind ebenso möglich. Die Bewegungsabläufe beim Gehen oder Laufen müssen nicht neu gelernt werden. Gleichzeitig wird das Herz-Kreislauf-System dadurch sehr effektiv trainiert.

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Ein Laufband ist deshalb für Sporteinsteiger, für ältere Menschen, für Personen, die nur ungern auf einem Fahrrad sitzen, und für alle, die gerne laufen, eine gute Wahl. Damit die Verhältnisse dem Joggen oder Gehen draußen ähneln, sollte die Steigung auf ein bis drei Prozent eingestellt werden. Das gleicht zum einen den fehlenden Gegenwind aus. Zum anderen wird die Bein- und Gesäßmuskulatur intensiver trainiert, während die Gelenke gleichzeitig nicht zu sehr belastet werden.

Ein Minuspunkt vom Laufband ist, dass es vergleichsweise viel Platz in Anspruch nimmt. Eine Lösung für das Platzproblem kann ein Gerät sein, das sich zusammenklappen lässt. So kann das Laufband hochkant verräumt werden. Unter den Heimtrainern ist das Laufband aber die teuerste Anschaffung.

 

Der Crosstrainer

Crosstrainer verbinden zwei Bewegungsabläufe miteinander, nämlich zum einen das Laufen und zum anderen das Treppensteigen. Da beim Training auch die Arme im Einsatz sind, sind rund 85 Prozent der Muskulatur beteiligt. Die Stoßbelastung, die beim Laufen auftritt, gibt es auf dem Crosstrainer nicht. Deshalb ist ein Crosstrainer bei Übergewicht und bei Gelenkproblemen gut geeignet. Daneben profitieren Menschen, die viel sitzen, vom Crosstrainer. Denn die ellipsenförmige, schwungvolle Bewegung lockert die Lendenwirbelsäule.

Das Training auf dem Crosstrainer verbessert die Ausdauer effektiv, setzt aber eine solide Koordination voraus. Ein Minuspunkt ist, dass sich die Geräte nur selten individuell einstellen lassen. Bestehen orthopädische Beschwerden, kann das zum Problem werden. Hinzu kommt, dass ein Crosstrainer recht viel Platz in Anspruch nimmt.

 

Das Rudergerät

Auf dem Rudergerät ist der Trainingseffekt am größten. Denn beim Rudern sind sehr viele Muskeln beteiligt, was es zu einem echten Ganzkörpertraining macht. Auch was die Verbesserung der Ausdauer und den Energieverbrauch angeht, hat das Rudergerät die Nase vorn.

Allerdings ist der Bewegungsablauf beim Rudern technisch anspruchvoll und erfordert ein gutes Koordinationsvermögen. Wird in einer falschen Haltung gerudert, drohen Verspannungen im Rücken. Bei akuten Rückenbeschwerden scheidet das Rudergerät aus.

Insgesamt ist das Rudergerät eine gute Wahl, wenn schon eine Grundfitness vorhanden ist und keine nennenswerten körperlichen Einschränkungen bestehen. Ein großer Pluspunkt vom Rudergerät ist, dass es meist zusammengeklappt oder aufrecht verstaut werden kann. Damit bleibt der Platzbedarf überschaubar.

 

Und noch ein Tipp zum Schluss

Ein vernünftiger Heimtrainer ist nicht ganz billig. Trotzdem lohnt es sich, in ein gutes Gerät zu investieren. Kostengünstige Heimtrainer sind mitunter nicht allzu gut verarbeitet, lassen sich nur bedingt individuell einstellen, bieten nur wenige Trainingsprogramme und können zu einer recht wackeligen Angelegenheit werden.

Zudem ist es ratsam, den Heimtrainer in einem Fachgeschäft zu kaufen. Hier gibt es nicht nur eine fachmännische Beratung und die Möglichkeit, das Gerät auszuprobieren, sondern auch eine Einweisung. Letztere ist wichtig, damit das Training die gewünschte Wirkung erzielt und zusätzliche Beschwerden oder gar Verletzungen verhindert werden.

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