Tipps zum Einstieg als Online-Texter

Die wichtigsten Infos und Tipps für einen nebenberuflichen Einstieg als Online-Texter 

Das Internet ist zu einem wichtigen Medium geworden und immer mehr Dinge werden online erledigt, angefangen bei der Suche nach Informationen über die Kommunikation bis hin zu Einkäufen und Bankgeschäften.

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Nachdem die unzähligen Internetseiten programmiert, gepflegt, verwaltet, aktualisiert und mit Texten und Bildern als Inhalte gefüllt werden müssen, ergibt sich als Folge, dass das Internet zahlreiche Verdienstmöglichkeiten bietet.

Dabei wird das Geldverdienen im Internet völlig zu Recht zunächst mit einem gewissen Maß an Skepsis betrachtet, denn wer nach einer Verdienstmöglichkeit sucht, die er in Heimarbeit erledigen kann, wird schnell auf unzählige Angebote stoßen. Allerdings versprechen viele dieser Angebote ein sehr hohes Einkommen bei sehr geringem Arbeitseinsatz und dass solche Jobangebote alles andere als seriös sind, dürfte den meisten klar sein.

Dennoch gibt es im Internet die Möglichkeit, auf seriösem und legalem Wege Geld zu verdienen und ein Beispiel hierfür ist eine Tätigkeit als Online-Texter. Gerade diejenigen, die gerne schreiben, können sich auf diese Weise einen schönen Nebenverdienst erwirtschaften und ihre Tätigkeit im Laufe der Zeit auch zu ihrem Hauptberuf ausweiten. Nun wird sich manch einer aber fragen, welche Voraussetzungen ein Online-Texter erfüllen muss, wie die Tätigkeit konkret aussieht und wie die Verdienstmöglichkeiten sind.

Die wichtigsten Infos und Tipps für einen nebenberuflichen Einstieg als Online-Texter fasst die folgende Übersicht zusammen: 

Wo und wie arbeitet ein Online-Texter?

Ein Online-Texter arbeitet in den meisten Fällen von zu Hause aus. Er schreibt seine Texte am heimischen Computer und übermittelt sie anschließend an seinen Auftraggeber. Dabei kann sich der Online-Texter seine Arbeitszeiten weitestgehend selbst einteilen, denn letztlich ist nur entscheidend, dass er die Texte zum vereinbarten Zeitpunkt und unter Einhaltung der vereinbarten Bedingungen abliefert.

Zu diesen Bedingungen kann beispielsweise gehören, dass die Texte aus einer bestimmten Wortzahl bestehen, bestimmte Schlüsselwörter enthalten oder in einer bestimmten Form strukturiert sein müssen. Die Arbeit selbst ist mit der Arbeit eines Journalisten vergleichbar. Das bedeutet, der Online-Texter verfasst einen oder mehrere Texte zu einem bestimmten Thema.

Dazu recherchiert er und sammelt die benötigten Informationen zusammen, um auf dieser Grundlage dann seinen eigenen Text zu formulieren. Um was für einen Text es sich dabei konkret handelt, kann sehr unterschiedlich sein. So sind Werbetexte, Erfahrungsberichte oder Produktbeschreibungen ebenso möglich wie Blogbeiträge, Pressemitteilungen, Ratgeber- und Informationstexte oder auch Übersetzungen.   

Was muss ein Online-Texter können und wo findet er Aufträge?

Die beiden wichtigsten Werkzeuge, die ein Online-Texter benötigt, sind ein internetfähiger Computer und sein Kopf. Letzterer ist dafür zuständig, dass aussagekräftige, grammatikalisch richtige Texte ohne Rechtschreibfehler entstehen. Natürlich ist es vorteilhaft, wenn der Online-Texter eine journalistische oder germanistische Ausbildung vorweisen kann oder zumindest Erfahrungen im Bereich des Schreibens gesammelt hat, aber grundsätzlich ist der Einstieg als Texter auch ohne Ausbildung oder Erfahrungswerte möglich.

Dies liegt in erster Linie daran, dass letztlich das Ergebnis der Arbeit entscheidend ist. Bloß weil jemand eine journalistische Ausbildung genossen hat, bedeutet das nämlich noch lange nicht, dass er Texte schreiben kann, die den Geschmack der Auftraggeber und der Leser treffen. Umgekehrt kann jemand ohne entsprechende Ausbildung und Erfahrung durchaus so talentiert sein, dass hervorragende Texte entstehen. Zudem besteht bei einem nebenberuflichen Einstieg überhaupt kein Risiko, so dass nichts dagegen spricht, es einfach einmal zu versuchen.

Um Aufträge zu finden, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Für den Einstieg sind Textportale eine hervorragende Lösung. Mittlerweile gibt es einige Plattformen, die sich auf den Handel mit Texten spezialisiert haben. Der Online-Texter kann sich bei diesen Portalen anmelden und muss in aller Regel einen oder mehrere Probetexte einreichen. Die Probetexte werden anschließend bewertet und aus der Bewertung ergeben sich in aller Regel auch die Verdienstmöglichkeiten. Das bedeutet, je besser die Textqualität ist, desto höher werden die Texte auch vergütet.

Vorteilhaft an den Bewertungen ist zeitgleich auch, dass der Online-Texter sein Können etwas objektiver einschätzen und so nach und nach an seinen Fähigkeiten arbeiten kann. Wer bereits Erfahrungen gesammelt hat, kann damit beginnen, auf dem freien Markt nach Auftraggebern für Schreibaufträge auf Honorarbasis zu suchen. Eine andere Möglichkeit ist, sich an eine Textagentur zu werden.   

Was kann ein Online-Texter denn nun tatsächlich verdienen?

Es ist nicht möglich, pauschal zu sagen, wie viel ein Texter tatsächlich verdienen kann. Dies hängt nämlich von unterschiedlichen Faktoren ab, zu denen neben der Qualität der Texte und dem jeweiligen Auftraggeber auch der Arbeitseinsatz gehört. Wer einige Stunden pro Woche investiert, kann sicherlich problemlos ein monatliches Nebeneinkommen von 100 Euro verdienen, wer deutlich mehr Zeit aufbringt, kann soviel verdienen, dass das Einkommen seinen Lebensunterhalt abdeckt.

Grundsätzlich gilt also, dass die Einkommenschancen umso besser sind, je mehr der Texter arbeitet und je besser seine Texte sind. Dabei darf jedoch nicht aus den Augen verloren werden, dass Texte insgesamt nicht allzu großzügig vergütet werden. So wird ein Einsteiger auf Textportalen für einen Text mit 250 Wörtern rund 2,75 Euro bekommen, während ein guter Texter für einen Text in gleicher Länge kaum mehr als 6 Euro erhalten wird.

Dies klingt wenig und erklärt, weshalb Texter, die viel verdienen möchten, entweder sehr viel arbeiten oder sehr gute Referenzen vorweisen müssen. Andererseits bietet der Texterjob einige Vorteile, etwa die freie Zeiteinteilung, die Möglichkeit, von zu Hause aus arbeiten zu können, oder die Tatsache, dass es immer irgendwo Auftraggeber gibt, die Texte benötigen. 

Was muss ein Online-Texter außerdem beachten?

Eine Tätigkeit als Online-Texter besteht nicht nur darin, nach Aufträgen zu suchen und Texte zu verfassen, sondern bringt auch etwas Bürokratie mit sich. So muss die Tätigkeit beispielsweise beim Finanzamt angemeldet werden, das dann darüber entscheidet, ob der Verdienst unterhalb der Freigrenzen liegt oder versteuert werden muss.

Ab einer bestimmten Einkommenshöhe ist außerdem auch eine Anmeldung bei der Künstlersozialkasse erforderlich, die ähnlich wie ein Arbeitgeber die Hälfte der Beiträge zu den Sozialversicherungen übernimmt. Sofern der Texter Arbeitslosengeld oder andere Sozialleistungen bezieht, muss auch im Bezug darauf die Einkommenshöhe berücksichtigt werden.

Vor der Aufnahme der Tätigkeit macht es also durchaus Sinn, sich bei den entsprechenden Stellen beraten zu lassen oder sich die Informationen im Internet selbst zusammenzusuchen, was dann gleichzeitig eine sehr gute Übung für künftige Recherchearbeiten ist.

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