Tipps Suche nach einem Verlag

Tipps für die Suche nach einem Verlag 

Wer viel und regelmäßig schreibt, möchte seine Werke sicher früher oder später auch veröffentlichen. Eine recht unkomplizierte Möglichkeit hierfür ergibt sich durch das Internet, wo Autoren auf zahlreichen Seiten Berichte und Artikel einstellen können.

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Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen professionellen oder um einen ambitionierten Hobbyautor handelt. Wesentlich wichtiger ist, dass der Text inhaltlich stimmig ist und die formalen Anforderungen der jeweiligen Seite erfüllt. 

Einzelne Berichte und Artikel können darüber hinaus auch in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlich werden, wobei hier nicht nur formale Aspekte, sondern auch ein ansprechender und zu dem Medium passender Schreibstil von Bedeutung sind.

Die Krönung ist für die meisten jedoch zweifelsohne ein richtiges Buch, in dem die gesammelten Werke in Form von Berichten, Artikeln und Kurzgeschichten dann nachzulesen sind. Allerdings ist es gerade für unbekannte und wenig erfahrene Autoren recht schwierig, einen Verlag zu finden, wenn die Inhalte nicht extrem gut geschrieben sind oder Themen behandeln, die sicher eine breite Leserschaft ansprechen werden.

Dennoch sollten sich auch Hobbyautoren bei ihrer Suche nach einem Verlag nicht entmutigen lassen.

Hier dazu einige Tipps zur Verlagssuche: 

1.      

Im ersten Schritt sollten Buchhandlungen und Bibliotheken aufgesucht werden. Dort finden sich sicher Bücher, die in ähnlicher Form veröffentlicht wurden oder vergleichbare Themen behandeln.

Die Verlage, die diese Bücher verlegt haben, können nun notiert und deren Anschriften recherchiert werden.

2.      

Ebenfalls viele Adressen liefert das Gesamtverzeichnis der deutschsprachigen Verlage.

Hier sind die Verlage nach Fachbereichen sortiert, so dass eine gezielte Suche wesentlich einfacher ist.

3.      

Anschließend sollten die Pressestellen der ausgesuchten Verlage kontaktiert und dort die Verlagsprogramme angefordert werden.

Anhand des Verlagsprogramms wird unter anderem ersichtlich, wie groß der Verlag ist und wie viele Bücher er pro Jahr veröffentlicht, welches seine bevorzugten Themen sind, welchen Umfang die verlegten Bücher im Durchschnitt haben oder an welche Alters- und Zielgruppen sich der Verlag in erster Linie richtet. Alle die Verlage, die nach wie vor zu dem eigenen Manuskript passen, sollten nun in einer Liste oder einer Datenbank erfasst werden.

4.      

Die erstellte Liste kann jetzt Schritt für Schritt abgearbeitet werden. Dazu wird ein kurzes, sachliches Anschreiben erstellt, das Manuskript mit Name und Anschrift versehen und beides an die Verlage geschickt.

Es macht allerdings keinen Sinn, Manuskripte an solche Verlage zu schicken, die Bücher verlegen, die nicht zu dem eigenen Werk passen.

5.      

Sind die Manuskripte verschickt, ist das Wichtigste, jetzt viel Geduld zu haben. Je nachdem, wie viel die Lektorate zu tun haben, kann es Monate dauern, bis eine Reaktion auf das Manuskript erfolgt. 

6.      

Flattert eine Absage ins Haus, macht es keinen Sinn, nachzuhaken. Sofern in einem persönlichen Schreiben Kritik geäußert wurde, kann diese als Hilfestellung dienen und sollte auch berücksichtigt werden.

Meist verschicken die Verlage jedoch nur Formbriefe. Anstatt sich also über die Absage zu ärgern, sollte das Manuskript samt neuem Anschreiben an die nächste Adresse auf der Verlagsliste geschickt werden.

Einige Verlage sind zwar mit dem eingereichten Manuskript nicht zufrieden, bitten den Autor aber um eine andere Arbeit oder um eine erneute Zusendung nach einer entsprechenden Überarbeitung. Diese Chance sollte der Autor dann unbedingt auch nutzen und möglichst schnell reagieren.

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