Protokollbericht verhaltensauffällige Kinder

Beispiel Protokollbericht für verhaltensauffällige Kinder 

Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Anzahl der verhaltensauffälligen Kinder, unabhängig davon, ob sie sich überwiegend zu Hause aufhalten oder bereits einen Kindergarten oder die Schule besuchen, kontinuierlich steigt.

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Letztlich liegt dies sicherlich auch daran, dass bei den Kindern, die früher als Zappelphillip, Suppenkasper oder eben schlichtweg als etwas schwierigeres Kind bezeichnet wurden, heute gerne das sogenannte ADHS, ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom meist verbunden mit einer Konzentrationsschwäche, diagnostiziert wird.

 

Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern zeigen sich auf unterschiedlichen Wegen. wobei allgemein und vereinfach erklärt immer dann von einer Verhaltsauffälligkeit oder einer Verhaltensstörung gesprochen wird, wenn sich das Kind anders verhält, als es die gesellschaftliche Norm vorgibt.

Zu unterscheiden sind dabei Kinder, die sich extrem ruhig und angepasst verhalten, Kinder, die keine Nähe zulassen, Kinder, die permanent stören oder nicht in der Lage sind, sich über einen längeren Zeitraum hinweg mit etwas zu beschäftigen sowie Kinder, die permanent aggressive Reaktionen zeigen.

Symptome und Ursachen im Protokollbericht 

Um einer Verhaltensauffälligkeit entgegenzuwirken und dieses Fehlverhalten mithilfe pädagogischer Maßnahmen zu korrigieren, ist es wichtig, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern vor allem die Ursachen zu beheben, wozu in aller Regel nicht nur Erzieher und Lehrer, sondern auch die Eltern miteinbezogen werden müssen. Um die Fortschritte des Kindes nachvollziehen und verfolgen zu können, bietet es sich an, einen Protokollbericht zu erstellen und diesen kontinuierlich fortzuführen.

Wesentliche Punkte eines solchen Berichtes sind:

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grundlegende Angaben und Eckdaten des Kindes, wie beispielsweise Name, Geburtsdatum und Anschrift, in erster Linie um eine eindeutige Zuordnung zu gewährleisten. 

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eine detaillierte Beschreibung der Verhaltensauffälligkeit, idealerweise belegt durch konkrete Beispiele, die das Verhalten in der jeweiligen Situation aufzeigen.

 

•        Lösungsansätze.

Welche Maßnahmen wurden und werden eingesetzt und welche Ansätze gemeinsam mit dem Kind erarbeitet, um das Fehlverhalten zu korrigieren? Mögliche Maßnahmen hierbei sind beispielsweise, dem Kind alternative Handlungsmuster aufzuzeigen oder sich auf ein bestimmtes Muster, etwa in Form eines verbalen oder nonverbalen Zeichens zu einigen, das immer dann zum Einsatz kommt, wenn eine bestimmte Situation beendet werden soll.

•        Fortschritte und erreichte Ziele.

Diese sollten in regelmäßigen Abständen erfasst werden, zum einen, um damit das Erreichen von Zielvorgaben zu dokumentieren, zum anderen jedoch auch, um kontrollieren zu können, inwiefern die vereinbarten Lösungsansätze sinnvoll und effektiv sind.

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