Bericht: Vom Smartphone bis zum Fernseher – so werden Bildschirme gereinigt

Bericht: Vom Smartphone bis zum Fernseher – so werden Bildschirme gereinigt

Fingerabdrücke und Kaffeeflecken auf dem Touchscreen, Staub und Schlieren auf dem Fernseher: Geräte, die regelmäßig in Gebrauch sind, bleiben vor Verschmutzungen nicht verschont.

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Doch Smartphones, Tablets, Monitore und Fernseher sind relativ empfindlich.

Der folgende Bericht gibt es Tipps, wie Bildschirme richtig gereinigt werden:

Staub ist in jedem Haushalt vorhanden und wird vor allem während der Heizperiode besonders sichtbar. Er entsteht durch Abrieb und Aufwirbelungen, gelangt aber auch durch feinste Schmutzpartikel in der Luft von draußen in die Räume. Über die Raumluft verteilt sich der Hausstaub erst gleichmäßig und setzt sich danach praktisch überall ab.

Dabei ziehen elektronische Geräte den Staub regelrecht an. Und weil die Gehäuse oft dunkel sind, ist der Staub darauf besonders gut zu sehen. Auch bei dunklen Möbeln ist das so, während Staub auf hellen Möbeln oder Möbeln in Holzfarben kaum auffällt.

Staub als solches ist zwar weder gefährlich noch schädlich. Verstaubte Oberflächen sehen zunächst einmal nur unschön und schmuddelig aus. Problematisch wird es erst dann, wenn sich sehr viel Staub abgesetzt hat. In diesem Fall kann der Staub nämlich beispielsweise Luftschlitze verstopfen, was zur Folge hat, dass das Gerät überhitzt. Kommt viel Staub mit Feuchtigkeit zusammen, droht ein Kurzschluss.

Auf Bildschirmen ist aber nicht nur Staub ein Problem. Auf Smartphones, Tablets und anderen Geräten mit Touchscreen sammeln sich im Laufe der Zeit Fingerabdrücke, Flecken und andere Verschmutzungen an. Deshalb sollten die Bildschirme von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Damit die empfindlichen Oberflächen keinen Schaden nehmen, müssen dabei aber ein paar Dinge beachtet werden.

 

Vom Smartphone bis zum Fernseher – den Staub entfernen

Staub sollte grundsätzlich nie mit einem trockenen Tuch abgewischt werden. Denn selbst kleinste Staubpartikel können wie Schleifpapier wirken und Kratzer hinerlassen.

Aus diesem Grund ist es auch keine gute Idee, das Smartphone zwischendurch an der Hose oder am Pullover abzuwischen. Dabei können nämlich nicht nur die Staubpartikel, sondern auch die Textilien selbst zu Kratzern führen. Küchenrolle, Servietten, Papiertaschentücher und Handtücher sind für das Staubwischen ebenfalls ungeeignet. Zum einen sind sie zu grob und zum anderen hinterlassen sie feinste Flusen auf dem Bildschirm.

Um den Staub zu beseitigen, sollte ein sehr weiches Tuch verwendet werden. Ideal geeignet ist ein Mikrofasertuch. Es nimmt den Staub auf und beseitigt gleichzeitig Fettrückstände. Neben einem Mikrofasertuch eignet sich auch ein Brillenputztuch, ein weiches Fensterleder oder ein Tuch aus feiner Viskose. Wichtig ist aber, dass das Tuch nebelfeucht ist.

Es wird also nicht trocken, aber auch nicht nass verwendet. Stattdessen wird das Tuch leicht angefeuchtet und die Oberfläche damit abgerieben. Die wichtigste Grundregel beim Reinigen von elektronischen Geräten lautet somit: Staub wird mit einem nebelfeuchten Mikrofasertuch entfernt.

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Bildschirme reinigen

Bevor ein Bildschirm gesäubert wird, sollte der Netzstecker gezogen werden und die Oberfläche ausgekühlt sein. Das Gerät geht zwar nicht kaputt, wenn es im eingeschalteten Zustand gereinigt wird. Aber es bilden sich unschöne Schlieren.

In den meisten Fällen reicht es völlig aus, wenn der Bildschirm mit einem leicht feuchten, weichen Tuch abgewischt und anschließend mit einem zweiten Tuch trockengerieben wird. Das Tuch sollte dabei nur mit warmem Wasser befeuchtet werden. Reinigungsmittel sind nicht notwendig und auch nicht sinnvoll, denn sie können erst recht Rückstände hinterlassen. Schließlich kann das Gerät nicht unter fließendem Wasser abgespült werden, um Reinigungsmittelreste zu entfernen.

Für stark verschmutzte LCD- und Plasma-Bildschirme sind im Handel spezielle Reiniger erhältlich. Sie werden in flüssiger Form zum Sprühen, als Schaum zum Auftragen oder als Einmaltücher angeboten. Sprüh- und Schaumreiniger sollten aber nie direkt auf den Bildschirm aufgetragen werden. Denn der feine Sprühnebel könnte in die Kanten gelangen, sich im Rahmen sammeln und irgendwann in das Gerät laufen. Besser ist, den Reiniger auf ein Tuch zu geben, und zwar am besten auf ein nebelfeuchtes Tuch.

Auf gar keinen Fall sollten Reinigungsmittel verwendet werden, die Alkohol, Aceton, Ammoniak, Benzol oder Säuren enthalten. Auch der handelsübliche Glasreiniger, der Essigreiniger und der Allzweckreiniger scheiden aus. Verdünner und Scheuermittel sind ebenfalls tabu. Sie sind für die empfindlichen Oberflächen zum einen zu aggressiv und würden zum anderen nur dazu führen, dass der Bildschirm noch schneller verschmutzt. Wenn eine gründliche Reinigung des Bildschirms notwendig ist und Wasser alleine nicht ausreicht, sollte es tatsächlich ein Spezialreiniger sein.

 

Touchscreens reinigen

Touchscreens werden von den Herstellern mit einer speziellen Beschichtung ausgerüstet. Dabei handelt es sich um eine sogenannte oleophobe Beschichtung. Diese Beschichtung ist fett- und schmutzabweisend. Allerdings lässt die Wirkung der Beschichtung im Laufe der Zeit nach.

Touchscreens sollten grundsätzlich gleich gesäubert werden, wenn Sie mit Substanzen in Kontakt gekommen sind, die Flecken hinterlassen. Hierzu gehören beispielsweise Lebensmittel, Cremes, Make-up, Öle, Farben, Tinte oder Dreck. Um ein Display zu reinigen, kommt zunächst wieder das nebenfeuchte Mikrofasertuch zum Einsatz.

Ist das Display danach immer noch schmutzig, sollte ein Spezialreiniger verwendet werden. Wichtig bei einem Touchscreen ist aber, behutsam vorzugehen. Wird zuviel Druck auf die Oberfläche ausgeübt, drohen Displayschäden.

 

Aber: Gelegentliches Reinigen reicht!

Es genügt völlig, Bildschirme dann zu reinigen, wenn Bedarf besteht. Ist ein Bildschirm zugestaubt oder schmutzig, sollte er gesäubert werden. Es ist aber nicht notwendig, ständig den Putzlappen zu schwingen. Und Desinfektionsmittel sind beim Smartphone und beim Tablet komplett überflüssig.

Auf den Displays sammeln sich keine Keime an, die krank machen. Eine sterile, desinfizierte Umgebung ist in Krankenhäusern und für schwerstkranke Menschen wichtig. Im normalen Alltag gibt es aber praktisch keine Stellen, an denen krankmachende Keime in so hoher Konzentration vorhanden sind, dass das Immunsystem damit nicht zurechtkäme.

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Statt also seine Geräte zu desinfizieren, ist es wesentlich sinnvoller, regelmäßig die Hände zu waschen. So landet dann auch weniger Schmutz auf dem Bildschirm.

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Hier schreiben Marion Kalinski - Deutschlehrerin, Armin Wischhusen - freier Journalist, Christian Gülcan - Redakteur und Inhaber Artdefects Media Verlag, sowie Denise Menke - Inhaberin einer Presseagentur, Canel Gülcan - Studentin Germanistik / Deutsch auf Lehramt. Wir möchten Wissenswertes zu Themen vermitteln, die aktuell in Deutschland sind , sowie diverse Anleitungen und Tipps für Verbraucher, Schule, Studium oder Beruf weitergeben.

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